"Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinaus gibt, geht nicht verloren" Albert Schweitzer
Assunta Rauch
Gründungsmitglied der Eine-Welt-Gruppe Schlins|Röns und hat schon davor beim Missionskreis der Pfarre Schlins mitgearbeitet.
Sie ist am 22. August 2025 nach längerer Krankheit im 75.Lebensjahr friedlich eingeschlafen.
Viele Jahrzehnte hat sich Assunta besonders für die Menschen in Senegal, Sambia, Uganda, Äthiopien und Tansania eingesetzt.
Ihr größtes Anliegen bei allen Lang- und Kurzeinsätzen war, die Lebensbedingungen von Frauen und Kindern in Afrika zu erleichtern.
Assunta setzte sich mit viel Tatkraft für die Verbesserung der traditionellen Küche durch Gemüseanbau und Kurse für ausgewogene Ernährung ein.
Der Bau von Lehmherden mit Rauchabzug war ihr immer ein sehr großes Anliegen. Es bringt einerseits eine große Arbeitserleichterung durch Brennholzeinsparung, andererseits werden auch Lungen- sowie Augenerkrankungen, entgegen dem traditionellen Kochen mit offener Feuerstelle auf drei Steinen, für alle bedeutend weniger.
Traurig ist, dass Assunta dieses am Schluss in Mdabulo, Tansania von der Eine-Welt-Gruppe Schlins|Röns und RDO mit viel Herzblut begonnene Lehmherdprojekt nicht mehr zu Ende führen konnte.
Projektzuständige übernehmen nun diese wichtige Aufgabe, werden weiterführen, was Assunta begonnen hat, und dadurch verbessert sich die Lebenssituation in den Familien und im Dorf wesentlich.
Wir danken Assunta für ihr großes Engagement und die Verbundenheit mit benachteiligten Menschen über so viele Jahre.
Die Meinung, dass Armut nicht gleich Chancenlosigkeit bedeutet, war ihr Leitgedanke!
Dies gab ihr Kraft, Mut, Elan und Zuversicht bei all ihren oft schweren Wegen und Aufgaben in vielen Ländern Afrikas, die sie dort im Laufe ihres Lebens zu meistern hatte.
Assunta fehlt uns!